100 Jahre Fußball Stadtlengsfeld

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1990er  Die neue Dekade war anfangs durch wenig Erfolg geprägt. Doch der Ehrgeiz obsiegte. Die Saison 1993/1994 erbrachte den lang ersehnten Kreismeistertitel und den Aufstieg in die Bezirksklasse (vgl. Abb. 25).

Abbildung 25: Die Kreismeister 1994 mit Siegfried Pohl (Betreuer), Marko Adam, Bernd Raumschüssel (Trainer), Steffen Grasse, Olaf Gabriel, Harald Pohl, Michael Nelitz, Bernd Sträßer, Tino Schrewe, Hartmut Kunath (Präsident d. Vereins) (v. l. n. r., hinten), Michael Zimmermann, Christian Illing, Timo Geu, Michael Schran, Mike Möller, Daniel Weithaas, Robby Apelt (v. l. n. r., vorne)

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1994 – 75 Jahre Fußballgeschichte in Stadtlengsfeld

Anlässlich des Jubiläums des 75jährigen Bestehens des FSV “Eintracht” Stadtlengsfeld zog der Sektionsleiter und Präsident des FSV Stadtlengsfeld, Harmut Kunath ein eindrucksvolle Bilanz des Vereins seit seiner Gründung im Jahr 1919. Er verwies auf die wichtigsten Höhepunkte. Zu diesem Zeitpunkt standen auch wieder einmal bessere Spielbedingungen auf der Agenda des Vereins – nämlich die Modernisierung und Erweiterung des Vereinsgebäudes am Sportplatz. Dieser Plan war auch an den damaligen Bürgermeister Karl-Friedrich Hirt gerichtet, der mit einem Präsent zur Gratulation gekommen war. Auch Herbert Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Kreis-Fußballausschusses, beglückwünschte den Verein mit lobenden Worten und Blumen. Er reklamierte die Motivation und Disziplin der Spieler gepaart mit einem intakten Umfeld, engagierte Sponsoren sowie hilfreiche Stadtverwaltung.

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Schließlich wurden langjähriger Spieler und Unterstützer des FSV Stadtlengsfeld mit Urkunden ausgezeichnet. Zu ihnen gehörten: Karl Reder (1917-2002), Karl Freund (1920-2002), Kurt Reißig (1936-2009), Hans Grohner (1934-2000), Hans Klotzbach (1942-2011), Bernd Rathke (1941-) und Walter Röllig (1923-2008), Karl-Friedrich Hirt, NN, NN, NN (v. l. n r.).

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Im Juni 1996 war die Leidensphase der Stadtlengsfeld Zuschauer und Fans zu Ende. Während sich der Staffelsieger der Bezirksklasse Staffel 4 aus dem Jahr zuvor, “Rot-Weiß” Breitungen  mit einem 4:2 Auswärtssieg in Kaltenlengsfeld gerade einmal etwas Luft im Abstiegskampf verschafft hat, wurde beim damaligen Tabellenzweiten “Eintracht” Stadtlengsfeld vorfristig der Staffelsieg in der neu etablierten Bezirksliga Staffel 1 und somit der Aufstieg in die Thüringer Landesklasse gefeiert.

Das monatelange Tauziehen zwischen “ESV” Gerstungen und der Lengsfelder Mannschaft um den Trainer Olaf Gabriel ging zwei Spieltage vor dem  Ende sein in Jubel über. Das hat die Feldataler in nie gekannte Höhen geführt. Es war wohl der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

Dass nach Misserfolgen schnell die wenigen Schuldigen ausgemacht sind, ist bekannt. Der Erfolg hat meistens viele Väter. Das trifft auch auf die “Eintracht Stadtlengsfeld” zu. Übereinstimmend waren es der Trainer Olaf Gabriel und der Vereinspräsident Hartmut Kunath, die die Mannschaft schrittweise nach vorne gebracht haben. Die Tore erbrachten dennoch die Spieler Pohl, Illing, Geu und Schrewe (vgl. Abb. 26).

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Thüringer Landesklasse

Abbildung 26: Das Erfolgsteam von 1996 mit Ehrenmitglied Karl Freund, Vereinspräsident Hartmut Kunath, Tino Schrewe, Trainer Olaf Gabriel, Harald Pohl, Andreas Riese, Marco Adam, Christian Illing, Timo Geu, Michael Zimmermann, Spielbetreuer Siegfried Pohl (v. l. n. r., stehend), Kapitän Michael Nehlitz, Jörg Möller, Marco Reuchsel, Torwart Mike Schildmacher , Ronny Niehage, Zeugwart Maik Möller (v. l. n. r., hockend)

Das Jahr 1997 war wieder ernüchternd. Die Neulinge in der Runde standen solchen Mannschaften wie Meiningen, Schmalkalden, Mühlhausen und Heiligenstadt durchaus mit Respekt gegenüber. Doch mit der Zeit wich die Furcht vor diesen Mannschaften. Man tat alles, um das Vertrauen der Zuschauer zu behalten (vgl. Abb. 27). Dennoch viel die Zwischenbilanz nicht gut aus. In dem Auftaktspiel gegen Meiningen (1:2), den Partien gegen Bad Salzungen (1:1) und Geraberg (1:1) sowie gegen Steinbach-Hallenberg (1:2) wurden viele Punkte “verschenkt”. Diese Punkte fehlten in der Bilanz, die auf dem 14. Platz endete. Der Trainer resümierte: “Es ist schade, dass wir die Form während der Aufstiegsspiele nicht halten konnte”.  Um so beeindruckender war das Spiel gegen “Empor” Erfurt. Da fegte die “Eintracht” Stadtlengsfeld die Landeshauptstädter mit einer beeindruckenden Leistung (2:0) vom Platz. Es machte sich in der ganzen Saison bemerkbar, dass der Kader von Stadtlengsfeld beschränkt ist. Krankheiten und sonstige Abhaltungen führten zu Spieleinbrüchen. Einige maßgebliche Spieler waren auch nicht mehr in Bestform.

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Abbildung 27: Zeitungsbericht von 1997 zu den Saisonvorbereitungen der Landesklasse Thüringen im Fußball.

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Spiel-Trainer  Olaf Gabriel der Eintracht Stadtlengsfeld gab sich zum Abschluss der Herbstsaison 1996 bescheiden optimistisch, einen vorderen Platz im Kreis zu erlangen.

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Pohl, Siegfried 1987-002

Die strahlenden Fußballer von Lengsfeld 1994!

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