100 Jahre Fußball Stadtlengsfeld

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1970er Während der Saison 1970/1971 gelang nunmehr der Sportgemeinschaft “Chemie” erneut der Aufstieg in die Bezirksklasse (vgl. Abb. 21), wiederum nur für kurz, d. h. ein Jahr.  Sie wurde auch in den folgenden Jahren ihren Ruf als “Fahrschulgemeinschaft” nicht los.

In den 1980er Jahren dominierten folgende Spieler die 1. Mannschaft der BSG “Chemie”. Zu ihnen gehörten Harald Pohl, Wolfgang Eistel, Rainer Rausch, Helmut Voll, Harry Schröter, Ralf Adam, Harald Sauerbrei, Ulrich Sauerbrei, Dieter Preisler, Egbert (“Eggi”) Lessov, Helmut Klose, Bernd Raumschüssel, Winfried (“Winni”) Wilhelm, Henrik (“Henner”) Sauerbrei. 

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Abbildung 21: Das Kreismeister-Team von 1970/1971 war eines der erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte, mit NN , Manfred Möller, Burkhard Lessov, Hans Klotzbach, Rolf Meister, Gerd Geldsetzer, Franz Dlouhy (Betreuer), Egbert Lessov, Bernd Riese, Reiner Rausch, Gert Leimbach, Gert Möller, Horst Häfner (v. l. n. r. stehend/sitzend)

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Bemerkenswert ist, dass in den 1980er Jahren aus dem einst so abschätzig behandelten Weilar die Sportfreunde Preißler, Schröter, Wilhelm und Pohl  sowie der Dermbacher Klose den Stadtlengsfelder Fußball nachhaltig beförderten. Es waren Harald (“Haß”) und Siegfried Pohl, die überaus rege waren. Ebenso gehörten seinerzeit Claus-Peter Dahms (“Iwan”) und Ulrich Sauerbrei (“Ulli”) zu den wichtigen Leistungsträgern. Insbesondere “Haß” Pohl, der bislang Mittelfeld spielte, wurde zu einem der besten Torwarte, die Lengsfeld je besaß. Mit seiner Hilfe gelang der Aufstieg in die Bezirksliga im Jahr 1984/1985. In der Abwehr spielten “Iwan” und Ullrich (vgl. Abb.). Ein Höhepunkt der Stadtlengsfelder Fußballgeschichte war auch das Pokalspiel am 12. Oktober 1985 gegen die 1. Mannschaft von “Kali Werra” – vor einer Kulisse von 800 Zuschauern.

Beinahe ein Jahrzehnt dominierte Harald Pohl – der heutige Spediteur in Weilar – die Mannschaft, dennoch konnte auch er nicht den Abstieg der Mannschaft 1993 nicht mehr verhindern (Abb. 19). Das gleiche Verdienst gebührte dem Trainer Hartmut Kunath. Letzteren gelang es, eine schlagkräftige Crew aufzubauen, die die Lengsfelder über Jahre begeisterte.

Nach Kreismeistertiteln und Siegen bei den FDGB-Pokal-Turnieren hat es eine Reihe von überragenden Spielerpersönlichkeiten In Stadtlengsfeld gegeben. Unvergessen bleiben  Paul Berndt, Fritz Wiegand, Anton Schramm, Egbert Lessov, Bernd Meister, Herbert Ötzel, Rainer Rauch, um nur einige zu nennen.

Abbildung 19: Die Absteiger-Mannschaft nach 10jähriger Bezirksklasse im Jahr 1993.

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Angefangen hat die gute Entwicklung im Jahr 1984 als die Stadtlengsfelder Kreismeister wurden. Damit begann der Aufstieg in die Bezirksklasse (Abb. 20). Im gleichen Jahr schaffte es die 2. Männermannschaft auf Platz 7 in der Kreisklasse.

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Abbildung 20: Die Kreismeister von 1984: Wolfgang Eistel (links verdeckt), Egbert Lessov, Olaf Gabriel, Ulrich Sauerbrei (“Ulli”), Uwe Kürschner, Harry Schröter, Bernd Raumschüssel, Stefan Wolfram, Hartmut Kunath (Trainer), Claus-Peter Dahms (”Iwan”) (v. l. n. r., stehend), Ralf Adam, Michael Trautvetter, Rainer Rausch, Dieter Preisler, Harald Pohl, Winfried Wilhelm, Tino Schrewe (v. l. n. r., kniend). Nicht auf dem Foto sind Helmut Voll und Helmut Klose.

Übersicht:

1971-1972 schaffte es die 1. Mannschaft auf Platz 4 in der 1. Kreisklasse, in der zweiten wurde Sünna Sieger. In der 2. Kreisklasse musste sich Stadtlengsfeld II mit dem letzten Platz begnügen.

Während der Saison 1972-1973 schaffte Stadtlengsfeld den 7. Platz in der 1. Kreisklasse.  Die 2. Mannschaft von Stadtlengsfeld kam nur auf den letzten Platz in der 2. Kreisklasse.

Stadtlengsfeld und Dorndorf müssen die 1. Kreisklasse verlassen. Stadtlengsfeld landete auf dem letzten Platz in der Saison 1973-1974. Dafür stiegen Kieselbach und Sünna auf. Aktivist Kali Werra II wurde Bester der Staffel II der Bezirksklasse und stieg in die Bezirksliga auf.

In der Staffel “Ulstertal” der 2. Kreisklasse schaffte es 1974-1975 Stadtlengsfeld auf den 1. Platz, gefolgt von Weilar und Bremen. Gumpelstadt wurde Meister der 1. Kreisklasse.

In der Saison 1975-1976 wurde Völkershausen Sieger der Staffel “Rhön”. In der Staffel “Werra” schaffte es Barchfeld auf Platz 1. Stadtlengsfeld gelang bei den Männern des Kreises nur der Rang 9. Geisa wurde Sieger. Die “Reserve” landete auf Platz 4. Der Kreismeister Geisa kann in die Bezirksklasse aufsteigen. Sünna holte sich den FDGB-Pokal.

Während der Saison 1976-1977 schaffte es die BSG Chemie auf den 5. Platz in der Kreisklasse, nach Vacha, Unterbreizbach, Salzungen und Sünna. Dafür wurde die “Reserve” Kreismeister, mit Duck, Vogelsang, Garkisch, Winkler, Baumbach, Geldsetzer, Ratke, Kunath, Jerusalem, Pohl, Möller, Schlegel, Endlich und Ott. Stahl Salzungen stieg in die Bezirksliga auf. FDGB-Pokalsieger wurde 1977 die BSG Chemie Stadtlengsfeld!

1977-1978 landete Stadtlengsfeld in der Kreisklasse auf dem vorletzten Platz. Sieger war Vorwärts Salzungen. Allerdings gewann die Reservemannschaft den 1. Platz vor Unterbreizbach und Barchfeld.

Die Saison 1978-1979 war für Stadtlengsfeld nicht sehr erbaulich. Chemie Dermbach wird Kreismeister. In der 2. Kreisklasse “Staffel Werra” holte sich Stahl Salzungen den 1. Platz. In der Staffel “Rhön” brachte es die BSG Chemie nur auf einen 5. Platz nach Buttlar, Bremen, Öchsen und Dorndorf. Somit vertraten Stahl Salzungen, Kali Werra II und Schweina unsere Region in der Bezirksliga. Traktor Meimers gewann den FDGB-Pokal.

Matthias, Norbert 1935
Matthias, Norbert 1935b

Im Jahr 1966 wird Norbert Matthias offizieller Fußball-Schiedsrichter und 1972 Übungsleiter bei der Chemie Stadtlengsfeld.

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