Durch gleichzeitige, langsame, kontinuierliche Absenkung des Untergrundes des Meeresbeckens konnten sich so im Laufe einiger Millionen Jahre bis zu mehrere tausend Meter mächtige Gips- und Salzschichten bilden. Im Zechsteinbecken Mittel- und Westeuropas werden mindestens fünf solcher Serien unterschieden. Drei dieser Zyklen sind typisch für das Werra-Staßfurt-Leine.Gebiet.
Irgendwann änderten sich die klimatischen oder geographischen Verhältnisse dahingehend, dass keine Salze mehr abgeschieden wurden. Die Ablagerung anderer Sedimente setzte sich aber fort und so wurde das Salz durch tausende Meter mächtige Gesteinsschichten überlagert. Da Salz aber eine geringere Dichte hat als die meisten anderen Gesteine und unter Druck zudem beginnt zäh zu fließen, sammelte es sich an bestimmten Stellen und begann von dort in Richtung der Erdoberfläche aufzusteigen. Bei diesem Vorgang entstanden schließlich sog. Salzkissen. So gelangte das Kalisalz zusammen mit dem Steinsalz in die Nähe der Oberfläche. Es wurde für die Menschen erreichbar wurde schon früh entdeckt und in Bergwerken abgebaut.
Die früher und zum Teil heute noch ausbeutbaren Vorkommen in Deutschland liegen im Raum Groleben-Braunschweig-Hannover, im Raum Magdeburg-Halle, in Südbaden, im Solling und Werra-Fulda-Gebiet.
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