Wie üblich traf es die Belegschaft der Schächte und Anlagen am schwersten. Wer nicht von einem Werk an der Werra übernommen wurde, sah sich der Arbeitslosigkeit ausgesetzt. Manche fanden noch in anderen Berufen oder bei Notstandsarbeiten vorübergehend eine Anstellung.
Ein Hoffnungsschimmer waren die weiterführenden Aktivitäten seit dem Dezember 1927, die bis zum Juli 1929 währten. Der Schacht Dietlas nicht wieder in die Produktionsphase. Er wurde stillgelegt und diente fortan als Wetterschacht.
Die Produktionsanlage am Menzengraben stellte zwischenzeitlich ein sog. Badesalz. Es war CO2-haltiges Carnallit, welches grob gemahlen und abgepackt in den Handel ging. Gab man es dem Badewasser zu, dann löste sich das Salz auf und die enthaltene Kohlensäure sprudelte im Wasser auf. Auch in den Jahren 1929 bis 1943 wurde am Menzengraben noch in begrenztem Umfang Kalisalz gefördert.
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