Für größere Ansichten bitte den Mauszeiger über die Bilder halten.
Der Hexerei angeklagt Am 6. April 1663 wurden Osanna Ackermann, Christine Mäurer, Margaretha Hosfeld und Cyriac Mäurer der Zauberei, Hexerei und Giftmischerei angeklagt. Alle wohnten im Dorf Weilar. Der Prozess wurde ihnen in der Stadt Lengsfeld gemacht. Hier war der Gerichtssitz. Gerichtsherren waren die Reichsritter von Boineburg-Lengsfeld. Beim ersten Verdacht ordneten sie die Verhaftung und die üblichen Verhöre an. „Centgrafen“ führten in ihrem Dienst die weiteren Untersuchungen und Befragungen durch. Sie sprachen nicht das endliche Urteil. Letzteres wurde vom „Schöppenstuhl“ in Jena im Mai, Juli und August desselben Jahres bestätigt. So wurden Osanna Ackermann und Cyriak Mäurer „mit dem Feuer vom Leben zum Tod gebracht“. Wie kam es dazu? Im Falle von Osanna Ackermann verhalf ein Junge von 18 Jahren, Matthias Haussmann, zum Ausgangspunkt der Tragödie ... Die Kapitel des Buches: Lengsfeld in den Wirren der Zeit - Der Hexerei angeklagt ... - Anna Schmidt-eine Hexe - Der Tod ist nicht umsonst - Waldsachsen - Kohl oder Kohle - Holz- oder Braunkohle, Kohlhepp wandert aus - Rebellion - Die Pertermanns - Ein Philosoph in Lengsfeld - Ein Denkmal aus Valparaíso - Moritz Goldschmidt und die Lengsfelder Schule - Bergbau in Lengsfeld - Vom Viehhändler zur Industriellen-Dynastie |
|
Seit 500 Jahren gehen Kinder zur Schule Nein, in diesem Band brennt die Schule in Stadtlengsfeld nicht. Diese Tragödie ist im Band VI nachzulesen. Und es gehört in das Reich der Legenden, dass die Kinder riefen: "Hurra, die Schule brennt!" In diesem Kapitel werden 500 Jahre Schulgeschichte an Hand von Dokumenten durchmessen. Aus der Frühzeit der Lengsfelder Schulgeschichte gibt es die Sage: "Die fliegenden Knaben von Lengsfeld". Kostprobe gefällig? „Am andern Morgen, als sich die Knaben auf dem Schulwege begegneten, sagte der eine: ‚Hört, ich fühle mich so federleicht, daß ich meine, ich müßte fliegen können, als wie ein Vogel!‘ ‚Ich auch, ich auch!‘, riefen die beiden andern, und alsbald hoben alle drei die Arme empor und flogen auf der kleinen runden Mauer, die ehedem den Marktplatz von Lengsfeld umzog, hin und her. Auch in der Schule bewährten sie noch vor Ankunft des Lehrers ihre Kunst und machten auf Ersuchen ihrer Kameraden die ganze Schulstube voll Mäuse. Und als der Kantor, der bereits von dem Fliegen unterrichtet worden war, eintrat und die Knaben aufforderte, das Kunststück noch einmal zu wiederholen, flatterten sie auf und schwebten auf und nieder von einer Tafel zur andern.“ Sie bekommen Antworten ab wann es Schule in Stadtlengsfeld gab, wie wir uns Schule im Mittelalter vorzustellen haben, mit welchen Mitteln die Schüler damals Lesen, Schreiben und Rechnen erlernten, und so weiter, und so fort. Die Kapitel des Buches: |
|
Wasserstraße durch Stadtlengsfeld Es existiert ein Foto von Stadtlengsfeld aus den 1920er Jahren, da könnte man denken, der Ort läge an einem See oder an einem großen Fluss (vgl. Abb. 13). Es ist jedoch nur die kleine Felda, wo man einmal Kahn fahren konnte, nämlich oberhalb des Wehres. Die Kapitel des Buches: Vorwort - Die Boineburger-seit dem Jahr 920 - Gold am Baier? - Ökumene zu Lengsfeld - Pianist, Dirigent und Musikpädagoge Theodor Fuchs - Heinrich Lenz baut Klaviere in Amerika - Eine Königin in Stadtlengsfeld - Trachten und Mode der Heimat - Er kann hexen und blaufärben - August Enders-Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung von 1848 - Viele Wege führen nach Stadtlengsfeld - Bibliographie - Corrigendum Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band III |
|
Karl-Theodor von Guttenberg mit Lengsfelder Ahnen Im ersten Moment mag man stutzen. Doch der gebürtige Franke trägt tatsächlich Lengsfelder Blut in sich, natürlich neben seinem „blauen“, obwohl er am 5. Dezember 1971 in München geboren wurde. Die Kapitel des Buches: Karg ist der Boden, hart die Arbeit - Andreas Kalkhof, Musiklehrer in New York - Karl-Theodor von Guttenberg mit Lengsfelder Ahnen - Wässer von Lengsfeld - Turmbau zum Baier - Warmes Wasser vom Vulkan - Hannelore Mohr, Kindheitserinnerungen - Von Amsterdam in den Tod - Lengsfelder Berufsschule - Die Christel von der Post - Bibliografie - Anhang Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band IV |
|
Segelflieger Eintausend Jahre Geschichte von Stadtlengsfeld bieten genügend Stoff für Anekdoten, kuriose Begebenheiten und sachgemäße Information. Die kurzweilig geschriebenen Kapitel zur Historie, Personen, Intrigen, sowie Inhalten geben Anlass zum Staunen und Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken! Dass einst Segelflieger in Stadtlengsfeld gebaut wurden und über Stadtlengsfeld flogen, dass ein Lengsfelder Präsident von General Electric in den USA war, dass es in Stadtlengsfeld 300 Jahre lang eine Apotheke gab, oder dass eine jüdische gemeinnützige Stiftung vielen Lengsfeldern den Einstieg in ein Berufsleben ermöglichte, sind längst nicht alle Enthüllungen, die dieser Band beinhaltet. Ein Blick in die Kapitel dieses Bandes klärt Sie auf. Die Kapitel des Buches: Segelflieger am Himmel von Stadtlengsfeld - Prasident von General Electric - Sohn Lengsfelder Eltern - Teller und Tassen für den Endsieg - Das Heiratsgesuch ist abzulehnen - Als zwei sich stritten ... - Erwin Hollstein, Lehrer und Chorleiter - Spendable Lengsfelder, Spiro'sche Stiftung - Tod über den Wolken - 300 Jahre Apotheke in Stadtlengsfeld - Berühmte Botaniker durch Lengsfelder Unterstützung - Hohenwart, Vorwerk und Tanzboden der Lengsfelder Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band V |
|
Hebammen ... Die Hebamme Sophie Ziller, geborene Knapp, ist eine Legende unter den Lengsfelder Geburtshelferinnen. Sie tat ihren Dienst von 1899 bis 1934. Nach eigenen Angaben hat sie 1.004 Geburten begleitet. Episoden aus ihrer Hebammenzeit sind noch heute lebendig. So ließ sie die Lokführer der Schmalspurbahn wissen, sie sollen mit der Abfahrt solange warten, bis sie eingestiegen sei, wenn sie als Hebamme außerhalb Stadtlengsfelds gebraucht wurde. Und dem Autor dieses Beitrages wurde erzählt: „Als ich geboren war, befühlte die Hebamme meinen Kopf und prophezeite: "Das wird ein Musiker!“ Sie behielt Recht... Die Kapitel des Buches: Vorwort - Christianisierung der Rhön - Vom Stummfilm zum Farbfilm – Kino in Stadtlengsfeld - Feuer, Feuer, es brennt - Shanghai Tower nicht ohne den Lengsfelder Dankmar Adler - Der gute Ort - Der Deutsche Krieg und Stadt Lengsfeld nahebei - Baiershof–Vorwerk von Lengsfeld - Ein Lengsfelder Hexenprozess aus dem Jahr 1668 - Pater Maurus Heidelberger – Amtmann zu Lengsfeld und Wanderer zwischen den Welten - Knüppelkrieg zu Lengsfeld - Hebammen - Bibliographie - Anhang Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band VI |
|
Armes Dorfschulmeisterlein ... Je nach Verfasser und Region dichtete man dem Dorfschulmeisterlein vieles an. Es war geizig: „…Was er nicht frisst, das steckt er ein, …“. Er war stets hungrig: „…Und wenn im Dorfe Hochzeit ist, dann könnt ihr sehen, wie er frisst …“. Er war dem Alkohol nicht abgeneigt: „Und wird im Dorf ein Kind getauft, dann könnt ihr sehen, wie er sauft, …“. Zu seinen Schülern war er zuweilen brutal: „Des Donnerstags geht er in die Schul' und legt die Buben übern Stuhl, er haut solange, bis sie schrei‘n, das arme Dorfschulmeisterlein.“ Die körperliche Züchtigung war unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt: Bei „hartnäckiger, frecher Lüge, Widersetzlichkeit, mutwilliger Misshandlung jüngerer schwacher Kinder, Tierquälerei, Baumfrevel in Wiederholungsfällen, wissentlichen Diebstahl“. Manche körperliche Züchtigung jedoch fiel nicht immer auf fruchtbaren (Hosen-)Boden, wie folgender Eintrag in den Schulakten belegt: „L. 17. Sept. 1870 Anna M., Schülerin der I. Religionsklasse, erhielt Vorhalt, gestand das Vergehen ein, bekam zwei nur mäßige körperliche Züchtigung und nachdem sie darauf die Zunge aus dem Munde herausstreckte, um damit der Strafe Hohn zu sprechen, gleich darauf noch vier. Schleichert“ Die Kapitel des Buches: Vorwort - Turnunterricht im Jahr 1860 - Am Anfang war der Turnverein 1854 - Armes Dorfschullehrerlein - Die Schule ist aus-für immer - Kommunale Selbstverwaltung Stadtlengsfeld - Wie eine Ehe eine Ehe wurde - Lengsfelder Henz Heymricht zahlt an das Kloster Zella - Arme und Armut in Lengsfeld - Restauration der Marktschenke 1940 - Ehrenbürger-Sanitätsrat Dr. med. Werner Krug - Demmer baut Lokomotiven in Wien - Die blaue Pfütze - Alle Wetter - Lengsfelder August Döring-Kaiserlicher Hofgärtmer in Wien - Wallenstein in Lengsfeld - Bibliographie Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band VII |
|
Der Pfister-Stein ... Einigen älteren Stadtlengsfeldern ist der Begriff „Pfister-Stein“ noch im Gedächtnis. Nur wenige aber wissen, was es mit demStein auf sich hat. Mit Hilfe von Klaus Sträßer konnte sich der Autor bis zu dem Standort dieses einsamen Denkmals durch das Dickicht im Wald schlagen. Dort angekommen fanden wir tatsächlich einen stark erodierten Sandstein mit einer Inschrift. Die eingemeißelte Schrift war sehr schlecht zu identifizieren, zumal sie teilweise mit einer weißen Farbe übertüncht war. Die Übermalung musste offensichtlich jüngeren Datums sein, denn über die lange Zeit hätte sie verwittert sein müssen. Außerdem war sie irritierend, weil dort die Jahreszahl 1898 zu finden war. Das passte nun gar nicht zur Geschichte des Denkmals... Die Kapitel des Buches: Vorwort - Längsfelder Sproch-unsere Mundart - Die Spuren des Max Sträßer - Flachs, Lein, Leinen-lange Zeit einträgliche Produkte von Lengsfeld - Spinnstuben - Ich füttere die Kuh - Doktor Heinrich Meyfarth-Ehrenbürger von Stadtlengsfeld - Oberweilar-vergessenes Dorf - Die Gärtner von Stadtlengsfeld - Jugenderinnerungen an Lengsfeld - Der Pfister-Stein - Uri Rosenan in Israel - "Blochißche"-das Waldhaus am Hundskopf Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band VIII |
|
Der alte Klotzbach - ältester Wilddieb Thüringens … Wilddiebe wurden vom einfachen Volk verehrt, weil sie gegen das Recht und Gesetz der Herrschenden aufbegehrten. Fast zwei Dutzend brachten es in Deutschland zu überregionalem Ruhm, z. B. der Karl Stülpner (1762-1841) aus Scharfenstein im Erzgebirge und auch der alte Klotzbach aus Lengsfeld in der Rhön. Die Kapitel des Buches: Vorwort – Von der MAS zum KfL-Geschichte eines Betriebes – Die letzten Prellsteine von Lengsfeld – Zehn Jahre in der Polytechnischen Oberschule Stadtlengsfeld – Bader & Chirurgen – Der alte Klotzbach-ältester Wilddieb Thüringens – Herrschaftliche Willkür-der Untertanen Pein – Stabbrechen in Lengsfeld – Stadtjubiläum unter dem Hakenkreuz – Bibliografie Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Rolf Schlegel und Rolf Leimbach |
|
Wer baute die "steinerne Treppe" am Baier? Den meisten ist jene Treppe unbekannt. Viele reden über sie. Manche wollen wissen, wo sie ist. Wenige haben sie bestiegen. Die steinerne Treppe ist Teil eines Pfades, der vom Baiershof hinauf zum Gipfel des Baier-Berges führt. Sie überwindet ein stark ansteigendes Geröllfeld aus Blockbasalt. Die eigentliche Treppe hat eine Länge von 23 Metern. In diesem Bereich gibt es 39 erkennbare Stufen. Diese Stufen sind etwa 1,80 Meter breit. Die Stufenhöhe schwankt zwischen 25 cm und 30 cm. Die Tiefe der einzelnen Stufen bewegt sich zwischen 35 cm und 50 cm. Die Stufen wurden etwa 1,20 Meter tief in das Geröllfeld gelegt, sodass zu beiden Seiten der Stufen eine schräge Wange aus Blockbasalt besteht. Über die Erbauer und die Entstehungszeit schießen die Vermutungen ins Kraut. War sie ein Bauwerk aus der Keltenzeit? War sie Teil eines Schmuggelpfades? Wurde sie gebaut, um den ersten Aussichtsturm auf dem Gipfel des Baiers bequemer zu erreichen? Die Kapitel des Buches: Der Sheriff von Nottingham und Stadtlengsfeld - Frag' doch mal den Lehrer Günther! - Dienst- und Gebrauchshunde aus Stadtlengsfeld - Des Autors frühe Wurzeln und die Masbacher Höfe - Die Schrumpfs in Kalifornien - Mildred Schrumpf Erfinderin der Brownies in Amerika? - Wer baute die "steinerne Treppe" am Baier? - Grubenholz von Schnepper & Isphording aus Stadtlengsfeld - Johannes-ein Haudegen unter den Lengsfelder Handschumachers - Retten-Löschen-Bergen-Schützen Feuerwehr in Stadtlengsfeld - Porzellanfabrik Stadtlengsfeld - Arbeitsplätze für die Rhön - Die Bahnhöfe der Feldabahn in Stadtlengsfeld - Öko-Strom aus Weilar Rolf Leimbach und Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band X |
|
Mord, Raub und Totschlag Unser Städtchen war nie die "heile Welt". Und unsere Region schon gar nicht. Die Kapitel des Buches: Geschichte von Untaten in Lengsfeld - Betrug, Schmuggel, Vagabundieren & Falschmünzerei - Mord, Raub und Totschlag - Rache und Sühne-die exekutive Macht - Ehre der Scharfrichter - Patrimonial-Gerichtsbarkeit Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band XI |
|
Viele Bürger verlassen Stadtlengsfeld Im Verlaufe der Stadtlengsfelder Geschichte hat es über 300 Auswanderer gegeben. Der Autor dieses Bandes hat fast allen einen Namen gegeben. Das macht dieses Buch so wertvoll. Die Auswanderer fanden in fast allen Erdteilen ein neues Zuhause. Einige von ihnen wurden weltberühmt. Zwei Segelschiffen mit Rhönern landeten in Kolumbien. Ihre Nachkommen existieren bis in die Gegenwart. Aus Stadtlengsfeld waren das Johann Georg Hill, Amalie Klein, Johannes Klein, Paul Nennstiel, Valentin Engelhardt. Die Kapitel des Buches: Der stetig wandernde Mensch - Katastrophen, Diskriminierung und Unterdrückung - Europäische Migration - Deutschlands Auswanderer - Viele Bürger verlassen Stadtlengsfeld - Lengsfelder Kakao-Pflanzer in Kolumbien - Einwanderer aus fremden Ländern Rolf Schlegel Lengsfelder Geschichten Band XII |
|
Spuren der israelitischen Gemeinde Die über 400jährige Geschichte der israelitischen Gemeinde von Stadtlengsfeld hat noch viele „weiße Flecken“ in der ganzen Historie der Stadt. Wie kann das sein? Mit Beginn des 19. Jahrhunderts waren über 30Prozent der Einwohner Juden. Hier hatten fünf Landrabbiner des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach ihren Wohn- und Amtssitz. In Stadtlengsfeld schufen sich Christen und Juden 1850 eine Schule, in der Kinder aller Religionen durch christliche und jüdische Lehrer gemeinsam in einer Klasse unterrichtet wurden. So etwas war erstmalig in den deutschen Fürsten- und Herzogtümern. Stadtlengsfelder Einwohner versorgten sich mit Dingen des täglichen Bedarfs zumeist bei jüdischen Handelsleuten. Juden waren Mitglieder des Gemeinderates und Vorsitzende von Vereinen. Die Kapitel des Buches: Anfänge - Judenordnungen - Untertanen - Sitz eines Landrabbinates - Berühmte Namen - Schulen - Abgewandert - Handel, Geschäfte und Firmen - Hetze, Boykott, Vertreibung - Anhang Rolf Leimbach Lengsfelder Geschichten Band XIII |
|
Der KONSUM Backwarenbetrieb Stadtlengsfeld Chroniken sind oft knochentrockene Dokumente. Erst Zeitzeugen bringen Leben hinein: zeitnahe Aufzeichnungen vom Bauablauf, Reportagen aus Tageszeitungen jener Jahre, Tagebücher von Arbeitskollektiven, Fotos, Gespräche mit ehemaligen Mitarbeitern, ... Daraus schöpfte das vorliegende Buch, um das Entstehen und Vergehen des Konsum Backwarenbetriebes lebendig werden zu lassen. Der damaligen DDR war das Projekt 12,5 Millionen Mark wert. Damit war der Konsum Backwarenbetrieb Stadtlengsfeld einer der größten und modernsten seiner Art im Lande. „Brot- und Semmelschmiede“ war hin und wieder die scherzhafte Wortschöpfung. Über die tägliche Backleistung kann sich der Leser schon im ersten Kapitel informieren. Zu Höhepunkten wie die Grundsteinlegung, den Probelauf, die Schlüsselübergabe oder die Verleihung des Staatstitels „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ wurden Dokumente und Reden wörtlich im Buch übernommen, um den Geist der Zeit einzufangen. Aus dem Nachlass von über 200 Bildern wurden 96 für das Buch ausgewählt. Sie sollten nicht nur flüchtig angeschaut, sondern ernsthaft betrachtet werden. Wie heißt es doch geläufig? „Ein Bild sagt mehr als eintausend Worte“. Wie in Stadtlengsfeld im Herbst 1989 das Ende der volkseigenen Betriebe eingeläutet wurde, so war es im ganzen Land. Warum der Konsum Backwarenbetrieb in der Marktwirtschaft keine Überlebenschance hatte, darüber kann sich der Leser im letzten Kapitel informieren oder sich seine eigenen Gedanken machen. Die Öfen im ehemaligen Konsum Backwarenbetrieb brannten nur 21 Jahre. Dann verkam er zu einem Autoersatzteillager. Noch lebende, ehemalige Mitarbeiter vermeiden diesen Anblick, wie sie dem Autor versicherten. Die Kapitel des Buches: In Kürze – Noch ein Betrieb – Wohin mit dem Betrieb? – Neuer Standort-die grüne Wiese – Sportliche Ziele – Eine schlechte Nachricht – Grundsteinlegung – Hoffnung auf einen Kran – April 1975: neue Termine – 1975-der Betrieb wuchs – Richtfest im November 1975 – Dezember 1975-Otto Hussmann wurde Leiter des Aufbaustabes – Von Januar bis Juli 1976 wurde ausgebaut – Die Brigade „Technik“ … - Im Juni 1976 begann der Anlagenaufbau – Am 1. Februar 1977 wurde kalt geprobt – Am 25. Februar 1977 war die Schlüsselübergabe -Was wurde aus der „alten“ Bäckerei? -Nun wurde mit Gas geheizt und gebacken – Es musste mehr Wasser her – 1984: Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit -Ein schmerzlicher Verlust – Der Referenzladen in der Marktstraße – Schlussstrich Rolf Leimbach Lengsfelder Geschichten Band XIV Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand ISBN 9783757819569 |
|
Stadtlengsfeld fern der Heimat Im Jahre 2021 war der Autor der Meinung, dass es Zeit ist, die zahlreichen Hinweise zu Auswanderern aus Stadtlengsfeld aufzuschreiben. Damals waren es rund 300 Personen, über die berichtet wurde. Die Angaben basierten auf einer erarbeiteten Datenbank von ca. 40.000 Personen aus tausend Jahre Geschichte des Heimatortes. Das Echo war überwältigend. Aus nah und fern kamen Anfragen zu ausgewanderten Verwandten sowie viele neue Details zu den Schicksalen jener Personen. Durch jene Kontakte konnten weitere Auswanderer ausfindig gemacht werden.so dass jetzt mehr als 460 Personen auf der Liste zu finden sind. Sie verschlug es von Israel bis nach Nord- und Südamerika sowie Indonesien, von Ungarn bis nach Skandinavien. Um die Daten wieder einem breiten Publikum zugänglich zu machen und auf Bitte vieler Bürger, entschied sich der Autor für eine zweite Auflage des früheren Werkes „Rhöner wandern aus“ – unter einem neuen Titel sowie mit stark erweitertem Inhalt. Die Kapitel des Buches Der stetig wandernde Mensch – Klima, Katastrophen, Diskriminierung und Unterdrückung – Europäische Migration – Deutschlands Auswanderer – Auswanderer aus Stadtlengsfeld – Lengsfelder Kakao-Pflanzer in Kolumbien – Einwanderer aus fremden Ländern Rolf Schlegel Stadtlengsfeld fern der Heimat Lengsfelder Geschichten Sachbuch Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand ISBN 9783757881283 |
|
Porzellanwerk Stadtlengsfeld Diese Publikation ist eine stark überarbeitete Neuauflage von "Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld - Geschichte und Chronik eines Betriebes": Die Kapitel des Buches: Diese Publikation ist eine stark überarbeitete Neuauflage von "Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld - Geschichte und Chronik eines Betriebes": Rolf Leimbach ISBN 0215190378 |
|
Das Kaliwerk Menzengraben ...Der 7. Juli 1953 ist nur noch wenige Minuten alt. Es ist 5 Minuten vor Mitternacht. Im Ortsteil Menzengraben liegen die meisten Einwohner schon lange im tiefen Schlaf. Im Kalischacht sind die letzten Vorbereitungen zu Sprengung abgeschlossen. Alle Bergleute sind ausgefahren. Der zuständige Steiger zündet von seinem übertägigen Büro aus die gesetzten Schüsse elektrisch. Routine. Die im Schacht installierten Mikrofone übertragen zwei Detonationen. Dann ist ein ungeheures Fauchen, Brausen und Dröhnen zu vernehmen. Gas! Im bisher nie dagewesenen Maße setzte sich im Salz bisher eingeschlossenes CO2 frei und stieg sofort mit ungeheurer Wucht durch beide 520 m tiefen Schachtröhren nach oben ins Freie. Am Schacht II verursachte der Gasaustritt schwerste Zerstörungen: das Unterseil des oberen Förderkorbes wurde einfach abgetrennt, Elektrokabel wurden zerrissen, in die Eisenbetondecke wurde ein großes Loch geschlagen. Trümmerteile flogen über das Schachtgelände. Die Sirene, die die Einwohner von Menzengraben vom Gasausbruch warnen sollte, heulte nur kurz auf und ließ sich nicht wieder anschalten. Und das Gas raste weiter aus den Schachtröhren nach oben und füllte inzwischen schon beträchtliche Teile des Feldatales zwischen Stadtlengsfeld und Dietlas... Die Kapitel des Buches: Vorgeschichte - Abteufungen - Das Kaliwerk Menzengraben von 1916 bis 1933 - Das Kaliwerk Menzengraben von 1933 bis 1945 - Der Schacht Menzengraben von 1945 bis 1990 - Was geblieben ist -Bildernachlass - Chronik des Kalischachtes Menzengraben Danksagung - Bibliografie Rolf Leimbach und Uwe Mensinger ISBN 9783839131473 |