Kultur- und Geschichtsverein Stadtlengsfeld e.V. Kultur- und Geschichtsverein Stadtlengsfeld e.V.
  • Start
  • Aktuelles
  • Der Verein stellt sich vor...
  • Stadtansichten - was ist wo
    • Stadtlengsfeld von oben
    • Stadtlengsfeld und Menzengraben von oben
  • Stadtgeschichte
    • Historische Ereignisse des Monats Mai...
    • Hochwasser und Eisgang
    • Flurnamen
    • 100 Jahre Fußball Stadtlengsfeld
    • Hotels und Gaststätten, die es einmal gab...
    • Einzelhandel, den es einmal gab...
    • Gesundheitseinrichtungen, den es einmal gab...
    • Handwerk und Gewerbe, das es einmal gab....
    • Industrie und Landwirtschaft, die es einmal gab...
    • Öffentliche Einrichtungen, die es einmal gab...
    • Kultur- und Sportstätten, die es einmal gab...
    • Schon gewusst...?
      • Wo ist der Sophienpark?
      • Alter Kindergarten, damalige Grundschule
      • Woher kommt der Name "Adolf's-Ruh'"?
      • Wo steht das älteste Haus in Stadtlengsfeld?
      • Notgeld
      • Alte Ansichtskarten von Stadtlengsfeld
    • Ehrenbürger unserer Stadt
    • Persönlichkeiten unserer Stadt
    • Jüdische Gemeinde
    • Eingemeindung nach Dermbach
  • Ortspersonenbuch - Ortsfamilienbuch
    • Ortspersonenbuch
  • Geschichte des Kaliwerkes Menzengraben
    • Geschichte des Kaliwerkes Menzengraben
  • Bildergalerie unserer Stadt
    • Bildergalerie des Umzuges der 875-Jahrfeier
    • Bildergalerie der Konzerte
  • Publikationen - Bücher, Broschüren, Filme, Kalender...
    • Bücher
    • Broschüren
    • Filme
  • Kommunales Archiv der Stadt Stadtlengsfeld
    • Übersicht des Stadtarchives
  • Kontakt
  • Vereinssatzung
  • Archivsatzung
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Start
  • Aktuelles
  • Der Verein stellt sich vor...
  • Stadtansichten - was ist wo
    • Stadtlengsfeld von oben
    • Stadtlengsfeld und Menzengraben von oben
  • Stadtgeschichte
    • Historische Ereignisse des Monats Mai...
    • Hochwasser und Eisgang
    • Flurnamen
    • 100 Jahre Fußball Stadtlengsfeld
    • Hotels und Gaststätten, die es einmal gab...
    • Einzelhandel, den es einmal gab...
    • Gesundheitseinrichtungen, den es einmal gab...
    • Handwerk und Gewerbe, das es einmal gab....
    • Industrie und Landwirtschaft, die es einmal gab...
    • Öffentliche Einrichtungen, die es einmal gab...
    • Kultur- und Sportstätten, die es einmal gab...
    • Schon gewusst...?
      • Wo ist der Sophienpark?
      • Alter Kindergarten, damalige Grundschule
      • Woher kommt der Name "Adolf's-Ruh'"?
      • Wo steht das älteste Haus in Stadtlengsfeld?
      • Notgeld
      • Alte Ansichtskarten von Stadtlengsfeld
    • Ehrenbürger unserer Stadt
    • Persönlichkeiten unserer Stadt
    • Jüdische Gemeinde
    • Eingemeindung nach Dermbach
  • Ortspersonenbuch - Ortsfamilienbuch
    • Ortspersonenbuch
  • Geschichte des Kaliwerkes Menzengraben
    • Geschichte des Kaliwerkes Menzengraben
  • Bildergalerie unserer Stadt
    • Bildergalerie des Umzuges der 875-Jahrfeier
    • Bildergalerie der Konzerte
  • Publikationen - Bücher, Broschüren, Filme, Kalender...
    • Bücher
    • Broschüren
    • Filme
  • Kommunales Archiv der Stadt Stadtlengsfeld
    • Übersicht des Stadtarchives
  • Kontakt
  • Vereinssatzung
  • Archivsatzung
  • Datenschutz
  • Impressum

Bücher

Zugriffe: 8375

 

Für größere Ansichten bitte den Mauszeiger über die Bilder halten.

 

Der Hexerei angeklagt

Am 6. April 1663 wurden Osanna Ackermann, Christine Mäurer, Margaretha Hosfeld und Cyriac Mäurer der Zauberei, Hexerei und Giftmischerei angeklagt. Alle wohnten im Dorf Weilar. Der Prozess wurde ihnen in der Stadt Lengsfeld gemacht. Hier war der Gerichtssitz. Gerichtsherren waren die Reichsritter von Boineburg-Lengsfeld. Beim ersten Verdacht ordneten sie die Verhaftung und die üblichen Verhöre an. „Centgrafen“ führten in ihrem Dienst die weiteren Untersuchungen und Befragungen durch. Sie sprachen nicht das endliche Urteil. Letzteres wurde vom „Schöppenstuhl“ in Jena im Mai, Juli und August desselben Jahres bestätigt. So wurden Osanna Ackermann und Cyriak Mäurer „mit dem Feuer vom Leben zum Tod gebracht“. Wie kam es dazu? Im Falle von Osanna Ackermann verhalf ein Junge von 18 Jahren, Matthias Haussmann, zum Ausgangspunkt der Tragödie ...

Die Kapitel des Buches:

Lengsfeld in den Wirren der Zeit - Der Hexerei angeklagt ... - Anna Schmidt-eine Hexe - Der Tod ist nicht umsonst - Waldsachsen - Kohl oder Kohle - Holz- oder Braunkohle, Kohlhepp wandert aus - Rebellion - Die Pertermanns - Ein Philosoph in Lengsfeld - Ein Denkmal aus Valparaíso - Moritz Goldschmidt und die Lengsfelder Schule - Bergbau in Lengsfeld - Vom Viehhändler zur Industriellen-Dynastie

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band I
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783732286751

Seit 500 Jahren gehen Kinder zur Schule

Nein, in diesem Band brennt die Schule in Stadtlengsfeld nicht. Diese Tragödie ist im Band VI nachzulesen. Und es gehört in das Reich der Legenden, dass die Kinder riefen: "Hurra, die Schule brennt!" In diesem Kapitel werden 500 Jahre Schulgeschichte an Hand von Dokumenten durchmessen. Aus der Frühzeit der Lengsfelder Schulgeschichte gibt es die Sage: "Die fliegenden Knaben von Lengsfeld". Kostprobe gefällig? „Am andern Morgen, als sich die Knaben auf dem Schulwege begegneten, sagte der eine: ‚Hört, ich fühle mich so federleicht, daß ich meine, ich müßte fliegen können, als wie ein Vogel!‘ ‚Ich auch, ich auch!‘, riefen die beiden andern, und alsbald hoben alle drei die Arme empor und flogen auf der kleinen runden Mauer, die ehedem den Marktplatz von Lengsfeld umzog, hin und her. Auch in der Schule bewährten sie noch vor Ankunft des Lehrers ihre Kunst und machten auf Ersuchen ihrer Kameraden die ganze Schulstube voll Mäuse. Und als der Kantor, der bereits von dem Fliegen unterrichtet worden war, eintrat und die Knaben aufforderte, das Kunststück noch einmal zu wiederholen, flatterten sie auf und schwebten auf und nieder von einer Tafel zur andern.“ Sie bekommen Antworten ab wann es Schule in Stadtlengsfeld gab, wie wir uns Schule im Mittelalter vorzustellen haben, mit welchen Mitteln die Schüler damals Lesen, Schreiben und Rechnen erlernten, und so weiter, und so fort. 

Die Kapitel des Buches:

Eine waldreiche Gegend im Herzen Europas - Keltische Stämme werden am Baier sesshaft - Völker wandern durch die Rhön - Eine Siedlung wird zur Stadt - Bauern und Bürger rebellieren - Städtisches Leben - 30 Jahre Krieg der Religionen - Seit 500 Jahren gehen Kinder zur Schule - Zwei Weltkriege in einem Jahrhundert - Nie wieder Krieg! - Das Leben in der DDR - Stadtlengsfeld in der Bundesrepublik

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band II
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 978373860388

Wasserstraße durch Stadtlengsfeld

Es existiert ein Foto von Stadtlengsfeld aus den 1920er Jahren, da könnte man denken, der Ort läge an einem See oder an einem großen Fluss (vgl. Abb. 13). Es ist jedoch nur die kleine Felda, wo man einmal Kahn fahren konnte, nämlich oberhalb des Wehres.
Nicht genug damit, die Felda wäre beinahe ein schiffbarer Kanalgeworden. Das ist kein Scherz. Es gab einmal ernsthafte Planungen einen Schifffahrtskanal durch die Rhön zu bauen.
Vom Jahr 1819 ab liegen in dem Staatsarchiv von Bremen Akten über die Betreibung eines französischen Weser-Main-Kanals von Bremen aus. In diesen Unterlagen ist die Rede von einer Trasse über Weser und Werra zum Main, da hier mehr Wasser vorhanden sei als bei anderen Projekten. In einem der Schriftstücke wird der Weg durch die Saale nach Gemünden am Main erörtert: „Eine Viertelstunde oberhalb Vach (Vacha, die Autoren) ergießt sich ein kleiner Fluss (die Felda, die Autoren) in die Werra, welcher bey Kalten-Nordheim, über Fischbach, Dermbach und Stadtlengsfeld vorbeyfließt. Eine Viertelstunde von Kaltennordheim entspringt die Saale und fließt bei Fladungen, Ostheim, Mellrichstadt, Neustadt, Kissingen, Hammelburg, Gemünden in den Main. Auf diesem Wege wäre ein Kanal-Bau möglich und am vorteilhaftesten für die Weser.“ Es wäre dennoch schön gewesen, Stadtlengsfeld mit der Nordsee verbunden zu sehen!
(Dann wäre Stadtlengsfeld Hanse-Stadt und niemals nach Dermbach eingemeindet worden.)
Dieser Band bietet noch viele andere Überraschungen. Schauen Sie in den Kapiteln nach!

Die Kapitel des Buches:

Vorwort - Die Boineburger-seit dem Jahr 920 - Gold am Baier? - Ökumene zu Lengsfeld - Pianist, Dirigent und Musikpädagoge Theodor Fuchs - Heinrich Lenz baut Klaviere in Amerika - Eine Königin in Stadtlengsfeld - Trachten und Mode der Heimat - Er kann hexen und blaufärben - August Enders-Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung von 1848 - Viele Wege führen nach Stadtlengsfeld - Bibliographie - Corrigendum

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band III
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783738637564

Karl-Theodor von Guttenberg mit Lengsfelder Ahnen

Im ersten Moment mag man stutzen. Doch der gebürtige Franke trägt tatsächlich Lengsfelder Blut in sich, natürlich neben seinem „blauen“, obwohl er am 5. Dezember 1971 in München geboren wurde.
Er geriet in aller Munde durch einen Eklat. Schon als junger Mann wurde er Mitglied der bayrischen CSU. Als solches wurde er von seiner Partei im Jahr 2009 als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie der Bundesrepublik Deutschland empfohlen und auch berufen. Kurz darauf, im Jahr 2011, avancierte er sogar zum Bundesminister der Verteidigung. Da war er gerade einmal 40 Jahr alt (vgl. Abb. 1). Der Verlauf seiner Karriere war schwindelerregend. Einzelheiten kann man seiner Biografie entnehmen. [1] Von der Regenbogenpresse wurde er zudem als attraktiver Mann mit modernem Chic hofiert. Und so kam es wie es kommen musste. Die Neider waren nicht weit entfernt von ihm. Genauso wie man „K-T“ – das war sein Medienkürzel – zuvor emporjubelte, genauso zerfledderte man sein Image gleich darauf wieder. Ihm wurde vorgeworfen, dass er seine Dissertation nicht mit der nötigen akademischen Korrektheit verfasste. Die Universität Bayreuth erkannte ihm im Februar 2011 im Zuge einer Plagiatsaffäre seinen Doktorgrad ab. Er sah sich daraufhin genötigt Anfang März 2011 sämtliche politischen Ämter niederzulegen.
Wer uns einmal in der langen Stadtlengsfelder Postgeschichte die Zeitung und Briefe bei Wind und Wetter in den Briefkasten warf, wer einst am Postschalter tätig war, erfahren wir im Kapitel "Die Christel von der Post". Schauen Sie nach!

Die Kapitel des Buches:

Karg ist der Boden, hart die Arbeit - Andreas Kalkhof, Musiklehrer in New York - Karl-Theodor von Guttenberg mit Lengsfelder Ahnen - Wässer von Lengsfeld - Turmbau zum Baier - Warmes Wasser vom Vulkan - Hannelore Mohr, Kindheitserinnerungen - Von Amsterdam in den Tod - Lengsfelder Berufsschule - Die Christel von der Post - Bibliografie - Anhang

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band IV
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783844810356

Segelflieger

Eintausend Jahre Geschichte von Stadtlengsfeld bieten genügend Stoff für Anekdoten, kuriose Begebenheiten und sachgemäße Information. Die kurzweilig geschriebenen Kapitel zur Historie, Personen, Intrigen, sowie Inhalten geben Anlass zum Staunen und Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken! Dass einst Segelflieger in Stadtlengsfeld gebaut wurden und über Stadtlengsfeld flogen, dass ein Lengsfelder Präsident von General Electric in den USA war, dass es in Stadtlengsfeld 300 Jahre lang eine Apotheke gab, oder dass eine jüdische gemeinnützige Stiftung vielen Lengsfeldern den Einstieg in ein Berufsleben ermöglichte, sind längst nicht alle Enthüllungen, die dieser Band beinhaltet. Ein Blick in die Kapitel dieses Bandes klärt Sie auf.

Die Kapitel des Buches:

Segelflieger am Himmel von Stadtlengsfeld - Prasident von General Electric - Sohn Lengsfelder Eltern - Teller und Tassen für den Endsieg - Das Heiratsgesuch ist abzulehnen - Als zwei sich stritten ... - Erwin Hollstein, Lehrer und Chorleiter - Spendable Lengsfelder, Spiro'sche Stiftung - Tod über den Wolken - 300 Jahre Apotheke in Stadtlengsfeld - Berühmte Botaniker durch Lengsfelder Unterstützung - Hohenwart, Vorwerk und Tanzboden der Lengsfelder

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band V
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783743166356

Hebammen

... Die Hebamme Sophie Ziller, geborene Knapp, ist eine Legende unter den Lengsfelder Geburtshelferinnen. Sie tat ihren Dienst von 1899 bis 1934. Nach eigenen Angaben hat sie 1.004 Geburten begleitet. Episoden aus ihrer Hebammenzeit sind noch heute lebendig. So ließ sie die Lokführer der Schmalspurbahn wissen, sie sollen mit der Abfahrt solange warten, bis sie eingestiegen sei, wenn sie als Hebamme außerhalb Stadtlengsfelds gebraucht wurde. Und dem Autor dieses Beitrages wurde erzählt: „Als ich geboren war, befühlte die Hebamme meinen Kopf und prophezeite: "Das wird ein Musiker!“ Sie behielt Recht...

Die Kapitel des Buches:

Vorwort - Christianisierung der Rhön - Vom Stummfilm zum Farbfilm – Kino in Stadtlengsfeld - Feuer, Feuer, es brennt - Shanghai Tower nicht ohne den Lengsfelder Dankmar Adler - Der gute Ort - Der Deutsche Krieg und Stadt Lengsfeld nahebei -  Baiershof–Vorwerk von Lengsfeld - Ein Lengsfelder Hexenprozess aus dem Jahr 1668 - Pater Maurus Heidelberger – Amtmann zu Lengsfeld und Wanderer zwischen den Welten - Knüppelkrieg zu Lengsfeld - Hebammen - Bibliographie - Anhang

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band VI
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783746030890

Armes Dorfschulmeisterlein

... Je nach Verfasser und Region dichtete man dem Dorfschulmeisterlein vieles an. Es war geizig: „…Was er nicht frisst, das steckt er ein, …“. Er war stets hungrig: „…Und wenn im Dorfe Hochzeit ist, dann könnt ihr sehen, wie er frisst …“. Er war dem Alkohol nicht abgeneigt: „Und wird im Dorf ein Kind getauft, dann könnt ihr sehen, wie er sauft, …“. Zu seinen Schülern war er zuweilen brutal: „Des Donnerstags geht er in die Schul' und legt die Buben übern Stuhl, er haut solange, bis sie schrei‘n, das arme Dorfschulmeisterlein.“ Die körperliche Züchtigung war unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt: Bei „hartnäckiger, frecher Lüge, Widersetzlichkeit, mutwilliger Misshandlung jüngerer schwacher Kinder, Tierquälerei, Baumfrevel in Wiederholungsfällen, wissentlichen Diebstahl“. Manche körperliche Züchtigung jedoch fiel nicht immer auf fruchtbaren (Hosen-)Boden, wie folgender Eintrag in den Schulakten belegt: „L. 17. Sept. 1870 Anna M., Schülerin der I. Religionsklasse, erhielt Vorhalt, gestand das Vergehen ein, bekam zwei nur mäßige körperliche Züchtigung und nachdem sie darauf die Zunge aus dem Munde herausstreckte, um damit der Strafe Hohn zu sprechen, gleich darauf noch vier. Schleichert“
Der Lehrer war dem Pfarrer hörig: „Oft macht's der Pfarrer ihm zu bunt und lässt ihm keine Ruhestund', was will's, es muss gehorsam sein, das arme Dorfschulmeisterlein.“ Er war von ängstlicher Natur: „Und wenn’s im Dorfe einmal brennt, dann könnt ihr sehen, wie er rennt, die nächste Ecke rennt er ein, das arme Dorfschulmeisterlein.“ Es ist nicht zu übersehen, dass lokale Charaktere je nach Region besonders betont wurden. Wird hier seine Armut besonders besungen, ist es anderenorts sein anstrengendes Tagespensum. Böswillig oder hasserfüllt waren solche Verse aber in der Regel nicht. Sie waren augenzwinkernde Hinweise auf menschliche Schwächen, von denen auch Lehrer betroffen waren. Auffällig im Lied ist, dass fast nur die negativen Charakterzüge des Lehrers besungen wurden. War es nun die Missgunst einiger Zeitgenossen, denen das relativ gesicherte Ein- und Auskommen der Lehrer ein Dorn im Auge war? Waren es (scheinbar) nie erlöschende Erinnerungen an die eigene Schulzeit, in der Misserfolge beim Lernen, Bestrafungen bei Verfehlungen oder Hohn und Spott der Mitschüler (zuweilen auch der Lehrer) überwogen? War es der Neid in der Dorfgemeinschaft, dass Lehrer ob ihrer Bildung eine besondere Stellung in der Gemeinde einnahmen und somit besonders „lukrative“ Dienste begleiteten wie Kirchendienste oder Gemeindedienste, die auch noch besonders entlohnt wurden? So mag es viele Gründe gegeben haben, die negativen Seiten eines Schulmeisters zu geißeln. Ausgenommen von solchemSpott waren die Vertreter der „pädagogischen Zunft“ in den größeren Städten. Was berichten die Akten von Stadtlengsfeld über die Lebensverhältnisse der Lehrer. Dabei betrachten wir die Jahre vom 17. bis zum 20. Jahrhundert...

Die Kapitel des Buches:

Vorwort - Turnunterricht im Jahr 1860 - Am Anfang war der Turnverein 1854 - Armes Dorfschullehrerlein - Die Schule ist aus-für immer - Kommunale Selbstverwaltung Stadtlengsfeld - Wie eine Ehe eine Ehe wurde - Lengsfelder Henz Heymricht zahlt an das Kloster Zella - Arme und Armut in Lengsfeld - Restauration der Marktschenke 1940 - Ehrenbürger-Sanitätsrat Dr. med. Werner Krug - Demmer baut Lokomotiven in Wien - Die blaue Pfütze - Alle Wetter - Lengsfelder August Döring-Kaiserlicher Hofgärtmer in Wien - Wallenstein in Lengsfeld - Bibliographie

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band VII
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783743166356

Der Pfister-Stein

... Einigen älteren Stadtlengsfeldern ist der Begriff „Pfister-Stein“ noch im Gedächtnis. Nur wenige aber wissen, was es mit demStein auf sich hat. Mit Hilfe von Klaus Sträßer konnte sich der Autor bis zu dem Standort dieses einsamen Denkmals durch das Dickicht im Wald schlagen. Dort angekommen fanden wir tatsächlich einen stark erodierten Sandstein mit einer Inschrift. Die eingemeißelte Schrift war sehr schlecht zu identifizieren, zumal sie teilweise mit einer weißen Farbe übertüncht war. Die Übermalung musste offensichtlich jüngeren Datums sein, denn über die lange Zeit hätte sie verwittert sein müssen. Außerdem war sie irritierend, weil dort die Jahreszahl 1898 zu finden war. Das passte nun gar nicht zur Geschichte des Denkmals...
Was es mir diesem Stein wirklich auf sich hat. können Sie im gleichnamigen Kapitel dieses Bandes nachlesen.

Die Kapitel des Buches:

Vorwort - Längsfelder Sproch-unsere Mundart - Die Spuren des Max Sträßer - Flachs, Lein, Leinen-lange Zeit einträgliche Produkte von Lengsfeld - Spinnstuben - Ich füttere die Kuh - Doktor Heinrich Meyfarth-Ehrenbürger von Stadtlengsfeld - Oberweilar-vergessenes Dorf - Die Gärtner von Stadtlengsfeld - Jugenderinnerungen an Lengsfeld - Der Pfister-Stein - Uri Rosenan in Israel - "Blochißche"-das Waldhaus am Hundskopf

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band VIII
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783749496907

Der alte Klotzbach - ältester Wilddieb Thüringens

… Wilddiebe wurden vom einfachen Volk verehrt, weil sie gegen das Recht und Gesetz der Herrschenden aufbegehrten. Fast zwei Dutzend brachten es in Deutschland zu überregionalem Ruhm, z. B. der Karl Stülpner (1762-1841) aus Scharfenstein im Erzgebirge und auch der alte Klotzbach aus Lengsfeld in der Rhön.
Sein vollständiger Name ist Christian Adam Klotzbach. Das ist zur Unterscheidung zu den zahlreichen „Klotzbächern“ in Stadtlengsfeld schon wichtig. Christian wurde am 8. November 1850 in Lengsfeld geboren. Wann Christian Klotzbach mit der Wilddieberei begann, ist nicht überliefert. Die „Rhön-Zeitung“ liefert in ihrer Ausgabe vom 03.11.1892 einen indirekten Hinweis: „Wie uns aus Lengsfeld mitgeteilt wird, ist daselbst vor kurzem an der sogenannten ‚Notscheune‘ ein Versuch gemacht worden, sie in Brand zu setzen. Man fand nämlich eines Morgens an einer Wand der strohgefüllten Scheune eine Zündschnur, die bis dicht an den Bretterverschlag heran verkohlt war. Hätte das Feuer nur noch wenige Zoll weiter gebrannt, so wäre die Scheune rettungslos verloren gewesen. Ein starker Windstoß hat die Schnur jedenfalls zum Erlöschen gebracht und dadurch einen nicht unbedeutenden Brandschaden verhütet. Wäre Klotzbach auf freien Füßen, so würde man ihn jetzt auch der Brandstiftung bezichtigen, so ist man nach dem Thäter noch auf der Suche.“ Im Jahr 1892 saß Klotzbach also schon im Gefängnis ein. Und das Wörtchen „auch“ lässt vermuten, dass er schon einiges auf dem Kerbholz hatte (Wilderei, Einbrüche, Diebstahl)…

Die Kapitel des Buches:

Vorwort – Von der MAS zum KfL-Geschichte eines Betriebes – Die letzten Prellsteine von Lengsfeld – Zehn Jahre in der Polytechnischen Oberschule Stadtlengsfeld – Bader & Chirurgen – Der alte Klotzbach-ältester Wilddieb Thüringens – Herrschaftliche Willkür-der Untertanen Pein – Stabbrechen in Lengsfeld – Stadtjubiläum unter dem Hakenkreuz – Bibliografie

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Rolf Schlegel und Rolf Leimbach
Lengsfelder Geschichten Band IX
Herstellung und Verlag: BoD-Books on Demand
ISBN 9783752648362

Wer baute die "steinerne Treppe" am Baier?

Den meisten ist jene Treppe unbekannt. Viele reden über sie. Manche wollen wissen, wo sie ist. Wenige haben sie bestiegen. Die steinerne Treppe ist Teil eines Pfades, der vom Baiershof hinauf zum Gipfel des Baier-Berges führt. Sie überwindet ein stark ansteigendes Geröllfeld aus Blockbasalt. Die eigentliche Treppe hat eine Länge von 23 Metern. In diesem Bereich gibt es 39 erkennbare Stufen. Diese Stufen sind etwa 1,80 Meter breit. Die Stufenhöhe schwankt zwischen 25 cm und 30 cm. Die Tiefe der einzelnen Stufen bewegt sich zwischen 35 cm und 50 cm. Die Stufen wurden etwa 1,20 Meter tief in das Geröllfeld gelegt, sodass zu beiden Seiten der Stufen eine schräge Wange aus Blockbasalt besteht. Über die Erbauer und die Entstehungszeit schießen die Vermutungen ins Kraut. War sie ein Bauwerk aus der Keltenzeit? War sie Teil eines Schmuggelpfades? Wurde sie gebaut, um den ersten Aussichtsturm auf dem Gipfel des Baiers bequemer zu erreichen?
Erst eine Sage aus Wuckes Sagensammlung schafft etwas mehr Klarheit.

Die Kapitel des Buches:

Der Sheriff von Nottingham und Stadtlengsfeld - Frag' doch mal den Lehrer Günther! - Dienst- und Gebrauchshunde aus Stadtlengsfeld - Des Autors frühe Wurzeln und die Masbacher Höfe - Die Schrumpfs in Kalifornien - Mildred Schrumpf Erfinderin der Brownies in Amerika? - Wer baute die "steinerne Treppe" am Baier? - Grubenholz von Schnepper & Isphording aus Stadtlengsfeld - Johannes-ein Haudegen unter den Lengsfelder Handschumachers - Retten-Löschen-Bergen-Schützen Feuerwehr in Stadtlengsfeld - Porzellanfabrik Stadtlengsfeld - Arbeitsplätze für die Rhön - Die Bahnhöfe der Feldabahn in Stadtlengsfeld - Öko-Strom aus Weilar

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band X
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783753490212

Mord, Raub und Totschlag

Unser Städtchen war nie die "heile Welt". Und unsere Region schon gar nicht.
1891: Dem Juden und Webermeister Markus Klaar (1845-1891) wurde ebenfalls übel mitgespielt. Er wohnte zeitweise in Etterwinden. Dort im Wald wurde er am 6. Mai 1891 überfallen und schwer verwundet. In seiner Wohnung erlag er am 11. Mai schließlich seinen Verletzungen. Von dort wurde er in seinen Heimatort Stadtlengsfeld übergeführt. Am 13. Mai erfolgte seine Beisetzung auf dem Judenfriedhof ... Wir erfahren, wer sein Mörder war und was mit ihm geschah. Der Autor Rolf Schlegel hat in diesem Band in einer wohl einmaligen Recherche alles erfasst, was seit dem späten Mittelalter bis in unsere Tage hinein an Untaten und Unglücken geschah.

Die Kapitel des Buches:

Geschichte von Untaten in Lengsfeld - Betrug, Schmuggel, Vagabundieren & Falschmünzerei - Mord, Raub und Totschlag - Rache und Sühne-die exekutive Macht - Ehre der Scharfrichter - Patrimonial-Gerichtsbarkeit

Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band XI
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783752689167

Viele Bürger verlassen Stadtlengsfeld

Im Verlaufe der Stadtlengsfelder Geschichte hat es über 300 Auswanderer gegeben. Der Autor dieses Bandes hat fast allen einen Namen gegeben. Das macht dieses Buch so wertvoll. Die Auswanderer fanden in fast allen Erdteilen ein neues Zuhause. Einige von ihnen wurden weltberühmt. Zwei Segelschiffen mit Rhönern landeten in Kolumbien. Ihre Nachkommen existieren bis in die Gegenwart. Aus Stadtlengsfeld waren das Johann Georg Hill, Amalie Klein, Johannes Klein, Paul Nennstiel, Valentin Engelhardt.

Die Kapitel des Buches:

Der stetig wandernde Mensch - Katastrophen, Diskriminierung und Unterdrückung - Europäische Migration - Deutschlands Auswanderer - Viele Bürger verlassen Stadtlengsfeld - Lengsfelder Kakao-Pflanzer in Kolumbien - Einwanderer aus fremden Ländern

Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band XII
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783753426082

Spuren der israelitischen Gemeinde

Die über 400jährige Geschichte der israelitischen Gemeinde von Stadtlengsfeld hat noch viele „weiße Flecken“ in der ganzen Historie der Stadt. Wie kann das sein? Mit Beginn des 19. Jahrhunderts waren über 30Prozent der Einwohner Juden. Hier hatten fünf Landrabbiner des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach ihren Wohn- und Amtssitz. In Stadtlengsfeld schufen sich Christen und Juden 1850 eine Schule, in der Kinder aller Religionen durch christliche und jüdische Lehrer gemeinsam in einer Klasse unterrichtet wurden. So etwas war erstmalig in den deutschen Fürsten- und Herzogtümern. Stadtlengsfelder Einwohner versorgten sich mit Dingen des täglichen Bedarfs zumeist bei jüdischen Handelsleuten. Juden waren Mitglieder des Gemeinderates und Vorsitzende von Vereinen.
Wie kam es dann dennoch zum Niedergang dieser Gemeinde?

Die Kapitel des Buches:

Anfänge - Judenordnungen - Untertanen - Sitz eines Landrabbinates - Berühmte Namen - Schulen - Abgewandert - Handel, Geschäfte und Firmen - Hetze, Boykott, Vertreibung - Anhang

Rolf Leimbach

Lengsfelder Geschichten Band XIII
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand
ISBN 9783755735953

Der KONSUM Backwarenbetrieb Stadtlengsfeld

Chroniken sind oft knochentrockene Dokumente. Erst Zeitzeugen bringen Leben hinein: zeitnahe Aufzeichnungen vom Bauablauf, Reporta­gen aus Tageszeitungen jener Jahre, Tagebücher von Arbeitskollektiven, Fotos, Gespräche mit ehemaligen Mitarbeitern, ... Daraus schöpfte das vorliegende Buch, um das Entstehen und Vergehen des Konsum Back­warenbetriebes lebendig werden zu lassen.

Der damaligen DDR war das Projekt 12,5 Millionen Mark wert. Damit war der Konsum Backwarenbetrieb Stadtlengsfeld einer der größten und modernsten seiner Art im Lande. „Brot- und Semmelschmiede“ war hin und wieder die scherzhafte Wortschöpfung. Über die tägliche Back­leistung kann sich der Leser schon im ersten Kapitel informieren. Zu Höhepunkten wie die Grundsteinlegung, den Probelauf, die Schlüssel­übergabe oder die Verleihung des Staatstitels „Betrieb der ausgezeich­neten Qualitätsarbeit“ wurden Dokumente und Reden wörtlich im Buch übernommen, um den Geist der Zeit einzufangen. Aus dem Nachlass von über 200 Bildern wurden 96 für das Buch ausgewählt. Sie sollten nicht nur flüchtig angeschaut, sondern ernsthaft betrachtet werden. Wie heißt es doch geläufig? „Ein Bild sagt mehr als eintausend Worte“.

Wie in Stadtlengsfeld im Herbst 1989 das Ende der volkseigenen Be­triebe eingeläutet wurde, so war es im ganzen Land. Warum der Konsum Backwarenbetrieb in der Marktwirtschaft keine Überlebenschance hatte, darüber kann sich der Leser im letzten Kapitel informieren oder sich sei­ne eigenen Gedanken machen.

Die Öfen im ehemaligen Konsum Backwarenbetrieb brannten nur 21 Jahre. Dann verkam er zu einem Autoersatzteillager. Noch lebende, ehemalige Mitarbeiter vermeiden diesen Anblick, wie sie dem Autor ver­sicherten.

Die Kapitel des Buches:

In Kürze – Noch ein Betrieb – Wohin mit dem Betrieb? – Neuer Standort-die grüne Wiese – Sportliche Ziele – Eine schlechte Nachricht – Grundsteinlegung – Hoffnung auf einen Kran – April 1975: neue Termine – 1975-der Betrieb wuchs – Richtfest im November 1975 – Dezember 1975-Otto Hussmann wurde Leiter des Aufbaustabes – Von Januar bis Juli 1976 wurde ausgebaut – Die Brigade „Technik“ … - Im Juni 1976 begann der Anlagenaufbau – Am 1. Februar 1977 wurde kalt geprobt – Am 25. Februar 1977 war die Schlüsselübergabe -Was wurde aus der „alten“ Bäckerei? -Nun wurde mit Gas geheizt und gebacken – Es musste mehr Wasser her – 1984: Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit -Ein schmerzlicher Verlust – Der Referenzladen in der Marktstraße – Schlussstrich

Rolf Leimbach

Lengsfelder Geschichten Band XIV

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand

ISBN 9783757819569

Chronik der Stadt Stadtlengsfeld

Wollen Sie wissen:

• Wann gehörte die Stadt Lengsfeld zum Königreich Westfalen? • Wer waren Bürgermeister und Pfarrer in der Stadt?

• In welchen Jahren trat die Felda mit Hochwasser über ihre Ufer?

• Was sagt das Wappen der Stadt über ihre Geschichte aus?

Antworten auf solche und andere Fragen gibt Ihnen dieses Buch.

Der Band „Lengsfelder Geschichte XV“ ist eine Neuauflage der Ausgabe aus dem Jahr 2015. Er wurde nun bis zum Jahr 2024 ergänzt. Sie finden wichtige Ereignisse aus der Stadtgeschichte soweit sie sich mit Dokumenten aus Archiven und Museen belegen lassen. Mit 87 Abbildungen sind sie reich veranschaulicht.

Vorwort – Stadtlengsfelder Geschichte in chronologischer Übersicht – Das Wappen von Stadtlengsfeld – Bürgermeister und Amtmänner von Stadtlengsfeld – Pfarrer der Stadtkirche Stadtlengsfeld – Überschwemmungen, Brände, Gebirgsschläge, Gasausbrüche, Unwetter

Rolf Leimbach und Rolf Schlegel

Lengsfelder Geschichten Band XV

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand

ISBN 9783848264698

Die Eingemeindung von Stadtlengsfeld nach Dermbach - eine Notwendigkeit oder Zumutung?

Stadtlengsfeld wurde 2019 in die Gemeinde Dermbach eingemeindet. Damit verlor die Stadt ihren Stadtrat und ihren Bürgermeister. An ihre Stelle trat ein Ortsteilrat und dessen Spitze ein ehrenamtlich tätiger Ortsteilratsbürgermeister.

Fast 700 Jahre verwaltete sich die Gemeinde selbst mit Bürgermeister und Stadträten. Das Jahr 2019 setzte dem ein Ende. Diese Zäsur kann nicht unbeachtet bleiben. Sie hatte zudem eine lange Vorgeschichte.

Denn schon 2014 erfolgte der Beitritt von Stadtlengsfeld zur Verwaltungsgemeinschaft Dermbach. Alle Ämter wurden nun von Dermbach aus verwaltet. Aber immerhin - Stadtlengsfelder Bürger konnten sich noch mit ihren Sorgen, Anliegen und Problemen an den Bürgermeister oder an die Mitglieder des Stadtrates wenden und sich in den Sitzungen des Stadtrates in der Bürgerfragestunde bzw. Bürgersprechstunde zu Wort melden.

2016 wurde das Bürgermeisteramt in ein ehrenamtliches Amt verwandelt. Ein ehrenamtlich tätiger Bürgermeister aber konnte dieses Amt nur ausführen, wenn er in einem steuerpflichtigen Beschäftigungsverhältnis stand, das ihn und seine Familie auch ernährte.

So kam, was kommen musste: es fanden sich keine Personen, die einer kleinen Stadt mit hohem fachlichem Wissen und Können vorstanden. Nicht anders sah die Besetzung des Ortsteilrates aus. Die Wahlbeteiligung zu diesen Funktionen spricht Bände.

Das vorliegende Buch beschreibt diesen Prozess anhand von Dokumenten und Presseveröffentlichungen.

- Vorwort

- 2004 Die Diskussion um Eingemeindungen beginnt

- 2005 Eigenständig bleiben oder der Verwaltungsgemeinschaft beitreten?

- 2006 Der Aufstand gegen den amtiere4nden Bürgermeister Dr. Martin Walter scheitert zunächst

- 2007 Stadtlengsfeld ist dem Mittelzentrum Bad Salzungen zugeordnet

- 2009 Orientiert sich Stadtlengsfeld nach Dorndorf/Merkers oder nach Dermbach?

- 2011 Hauptamtlicher oder nebenamtlicher Bürgermeister?

--> Bildung einer Einheitsgemeinde mit Dorndorf/Dietlas, Merkers/Kieselbach oder Beitritt zur Verwaltungsgemeinschaft Dermbach?

- 2012 Der letzte Schritt nach Dermbach

- 2013 Der Beitritt zur Verwaltungsgemeinschaft kostet 140.000 Euro

- 2014 Noch mehr Kosten

- 2016 Stadtlengsfeld löst sich von Gehaus

- 2017 Stadtlengsfeld sei faktisch schon eingemeindet

- 2018 Die folgenschwerste Einwohnerversammlung

- 2019 Erste Reaktionen

- 2024 Fünf Jahre Dermbach/Ortsteil Stadtlengsfeld

- Fazit

Rolf Leimbach 

Lengsfelder Geschichten Band XVI

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand

ISBN 9783769308747

Stadtlengsfeld fern der Heimat

Im Jahre 2021 war der Autor der Meinung, dass es Zeit ist, die zahlreichen Hinweise zu Auswanderern aus Stadtlengsfeld aufzuschreiben. Damals waren es rund 300 Personen, über die berichtet wurde. Die Angaben basierten auf einer erarbeiteten Datenbank von ca. 40.000 Personen aus tausend Jahre Geschichte des Heimatortes.

Das Echo war überwältigend. Aus nah und fern kamen Anfragen zu ausgewanderten Verwandten sowie viele neue Details zu den Schicksalen jener Personen.

Durch jene Kontakte konnten weitere Auswanderer ausfindig gemacht werden.so dass jetzt mehr als 460 Personen auf der Liste zu finden sind. Sie verschlug es von Israel bis nach Nord- und Südamerika sowie Indonesien, von Ungarn bis nach Skandinavien.

Um die Daten wieder einem breiten Publikum zugänglich zu machen und auf Bitte vieler Bürger, entschied sich der Autor für eine zweite Auflage des früheren Werkes „Rhöner wandern aus“ – unter einem neuen Titel sowie mit stark erweitertem Inhalt.

Die Kapitel des Buches

Der stetig wandernde Mensch – Klima, Katastrophen, Diskriminierung und Unterdrückung – Europäische Migration – Deutschlands Auswanderer – Auswanderer aus Stadtlengsfeld – Lengsfelder Kakao-Pflanzer in Kolumbien – Einwanderer aus fremden Ländern

Rolf Schlegel

Stadtlengsfeld fern der Heimat

Lengsfelder Geschichten

Sachbuch

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand

ISBN 9783757881283

Porzellanwerk Stadtlengsfeld

Diese Publikation ist eine stark überarbeitete Neuauflage von "Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld - Geschichte und Chronik eines Betriebes":
Vorwort - Die Anfänge der Porzellanfabrik Stadtlengsfeld - Der Start mit Koch und Schnorr (1889-1895) - die Porzellanfabrik der Marie Schweizer (1896-1902) - Dritter Anlauf: Porzellanfabrik Stadtlengsfeld A.G. (1902-1930) - Felda Porzellan und Felda Rhön Porzellan (1930-1945) - Die Nachkriegsjahre 1945-1949) - Die Jahre in der DDR (1949-1966) - Die Jahre in der DDR (1967-1989): VEB Porzellanwerk Stadtlengsfeld (1967-1968), Kombinat Colditz (1969-1981), Henneberg Porzellan Ilmenau (1981-1989) - Rhön Porzellan GmbH-ein Kampf um das Überleben - Ein Amerikaner aus Hessen - Der Abriss - Resümee 2017

Die Kapitel des Buches:

Diese Publikation ist eine stark überarbeitete Neuauflage von "Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld - Geschichte und Chronik eines Betriebes":
Vorwort - Die Anfänge der Porzellanfabrik Stadtlengsfeld - Der Start mit Koch und Schnorr (1889-1895) - die Porzellanfabrik der Marie Schweizer (1896-1902) - Dritter Anlauf: Porzellanfabrik Stadtlengsfeld A.G. (1902-1930) - Felda Porzellan und Felda Rhön Porzellan (1930-1945) - Die Nachkriegsjahre 1945-1949) - Die Jahre in der DDR (1949-1966) - Die Jahre in der DDR (1967-1989): VEB Porzellanwerk Stadtlengsfeld (1967-1968), Kombinat Colditz (1969-1981), Henneberg Porzellan Ilmenau (1981-1989) - Rhön Porzellan GmbH-ein Kampf um das Überleben - Ein Amerikaner aus Hessen - Der Abriss - Resümee 2017

Rolf Leimbach

ISBN 0215190378

Das Kaliwerk Menzengraben

...Der 7. Juli 1953 ist nur noch wenige Minuten alt. Es ist 5 Minuten vor Mitternacht. Im Ortsteil Menzengraben liegen die meisten Einwohner schon lange im tiefen Schlaf. Im Kalischacht sind die letzten Vorbereitungen zu Sprengung abgeschlossen. Alle Bergleute sind ausgefahren. Der zuständige Steiger zündet von seinem übertägigen Büro aus die gesetzten Schüsse elektrisch. Routine. Die im Schacht installierten Mikrofone übertragen zwei Detonationen. Dann ist ein ungeheures Fauchen, Brausen und Dröhnen zu vernehmen. Gas! Im bisher nie dagewesenen Maße setzte sich im Salz bisher eingeschlossenes CO2 frei und stieg sofort mit ungeheurer Wucht durch beide 520 m tiefen Schachtröhren nach oben ins Freie. Am Schacht II verursachte der Gasaustritt schwerste Zerstörungen: das Unterseil des oberen Förderkorbes wurde einfach abgetrennt, Elektrokabel wurden zerrissen, in die Eisenbetondecke wurde ein großes Loch geschlagen. Trümmerteile flogen über das Schachtgelände. Die Sirene, die die Einwohner von Menzengraben vom Gasausbruch warnen sollte, heulte nur kurz auf und ließ sich nicht wieder anschalten. Und das Gas raste weiter aus den Schachtröhren nach oben und füllte inzwischen schon beträchtliche Teile des Feldatales zwischen Stadtlengsfeld und Dietlas...

Die Kapitel des Buches:

Vorgeschichte - Abteufungen - Das Kaliwerk Menzengraben von 1916 bis 1933 - Das Kaliwerk Menzengraben von 1933 bis 1945 - Der Schacht Menzengraben von 1945 bis 1990 - Was geblieben ist -Bildernachlass - Chronik des Kalischachtes Menzengraben Danksagung - Bibliografie

Rolf Leimbach und Uwe Mensinger

ISBN 9783839131473


"Wehrwölfe und Hexen"

"Die Schule brennt"

"Hafenstadt an der Felda"

"Tarri Tarra die Post ist da"

"Segelflieger über Stadtlengsfeld"

"Großmütter und Hebammen"

"Der Silberschatz von Stadtlengsfeld"

"Förstermord am Kohlgraben"

"Aufbruch mit dem Pionier"

"Kein großer Bahnhof mehr"

"Dunkle Seiten einer Stadt"

"Rhöner wandern aus"

"Spuren der israelitischen Gemeinde von Stadtlengsfeld"

"KONSUM Backwarenbetrieb Stadtlengsfeld"

"Chronik Stadtlengsfeld"

"Eingemeindung Stadtlengsfeld"

"Stadtlengsfeld fern der Heimat"

"Porzellanwerk Stadtlengsfeld 1889-1998"

"Das Kaliwerk Menzengraben"
© by KGV-Stadtlengsfeld e.V. | All rights reserved. | mail@tobiasleimbach.com