Denkmal

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Bürger von Stadtlengsfeld und ehemalige Bergleute des Schachtes Menzengraben und Umgebung wollten den verunglückten Bergleuten des Reviers im Jahr 2016 ein Denkmal widmen. Die Idee dazu hatte im Jahr 2014 Manfred Wolfram aus Stadtlengsfeld, der auch die Realisierung maßgeblich voranbrachte. Zahlreiche Bürger aus Stadtlengsfeld, ehemalige Kalikumpel und andere unterstützten sowohl ideell als auch finanziell das Projekt. Ihnen sei ein Dank gesagt. Am 18. Juni 2016 um 14.00 Uhr war es soweit - die Einweihung des Gedenksteins am ehemaligen Schacht von Menzengreaben  im Beisein von Kumpeln und Gästen.

Denkmal 2

Schematische Darstellung des Denkmal-Standortes am Gelände des ehemaligen Kalischachtes Menzengraben bei Stadtlengs-feld/Rhön (siehe rote Markierung). Quelle: Google Earth, verändert

Koordinaten  für Geo-Caching:

20°47’39.90’’ N, 10°06’13.65’’ O, 260 Meter NN

Internet:

http://www.kgv-stadtlengsfeld.de/stadtgeschichte/menzengraben.html

QR-Code:

Denkmal Kalibergbau Menzengraben bei Stadtlengsfeld

Menzengraben 2016 QR

Kalischacht Menzengraben

1911

Abteufungen Schächte „Großherzog von Sachsen II und III“

Bau Grubenanschlussbahn, Salzspeicher, Chlorkaliumfabrik

Betriebsbeginn Schacht II und III

1926

Übernahme durch Fa. Wintershall Bochum

1942

Ausweichlager der Bayrischen Motorenwerke - Produktion von Flugzeugteilen durch  polnische, tschechische, sowjetische und bulgarische Fremdarbeiter

Kriegsgefangenenlager für Engländer

1943

Einstellung der Salzförderung

Depot für Pilotenausrüstungen der Luftwaffe

„Ostarbeiterinnen“ & deutschen Frauen leisten Arbeitsdienst

1945

Wiederaufnahme der Salzförderung

1946

Betrieb geht in Besitz der UdSSR (Aktiengesellschaft)

1952

Rückgabe des Werkes an DDR, Überführung in volkseigenen Betrieb

7. 7. 1953

Gasausbruch und Opfer: Ludwig Schrumpf, Menzengraben - Paul Brzoska, Berka/Werra - Klara Strzebin, geb. Hajok, Menzengraben, Umsiedlerin

17. 4. 1958

Gasausbruch und Opfer: Gehard Skritzki, Weilar - Rolf Dietzel, Stadtlengsfeld - Kurt Limburg, Martinroda - Wilhelm Saal, Kaltenlengsfeld - Daniel Kohs, Stadtlengsfeld - Hans Flöel, Unterbreizbach

1961

Durchschlag zur Kaligrube Merkers

1966

Einstellung Kaliförderung, Nutzung als Material- und Wetterschacht & Rückbau der Fabrikanlagen

1993

Übernahme des Betriebsgeländes durch Kali und Salz GmbH Kassel

Material- und Wetterschacht

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